Führungskraft entwickeln

“Wir wählen Führer noch miserabel aus. Wir erwarten Perfektion, und wenn wir sie nicht bekommen lamentieren wir über fehlende Helden. Aber Heldentum, so wie der Begriff von den Griechen überliefert ist, ist eine Mischung aus Stärken und Schwächen“

Ken Burns (Dokumentarfilmer) über „Heroische Führung“

Führung

  • Führen im Kontakt: Selbst- und Rollenverständnis, Dilemmata
  • Einzel- und Kleingruppencoaching
  • Führungskräftezirkel 

Herausforderungen
Das wissen Sie längst: Wenn Sie in verantwortlicher Position sind hat was immer Sie unternehmen, wie Sie entscheiden, wie Sie mit den Leuten umgehen Folgen: für Sie selbst, für die Menschen, für die Organisation. Die Mischung aus strategischen, menschlichen, fachlichen und mikropolitischen Fragen kann sehr komplex sein

  • Wie pflege ich den Kontakt zu Mitarbeiter/innen,
  • wie die Verankerung in meiner Organisation?
  • Wie überzeuge ich wenn ich „neu“ bin als Führungskraft?
  • Wie gehe ich um mit: Konflikten, nicht lösbaren Dilemmata, teilweise unklaren/interpretierbaren Appellen?
  • Wie kann ich mich auf Veränderungen/Übergänge vorbereiten?
  • Wie kann ich Vorbild sein in punkto Gesundheit?

und Einiges mehr. 

“To be uncertain is uncomfortable; to be certain is ridiculous.”

Robert Gass -Führungscoach, früherer Präsident von ARC International Consulting

Das Führungsverständnis wandelt sich.
Die Autorität einer Führungskraft resultiert nicht allein aus ihrer Funktion, sondern ist verbunden mit ihrer Persönlichkeit und ihrer Haltung. Der Begriff „Autorität“ ist abgeleitet vom lateinischen „auctoritas“ und bedeutet Würde, Ansehen oder auch Einfluss. Daneben gibt es die Amts- oder Funktionsautorität.

Das Bild vom Helden (der/die sich mit viel Charisma durchsetzt und allein bescheid weiß) ist zu einem Teil noch lebendig in uns. Die Eigenschaften, die heute Führungsarbeit erfolgreich sein lassen, beschreibt es nicht mehr gut. Die Komplexität der Prozesse in vielen Arbeitsbereichen fordert uns heraus Ziele mit Teilhabe, Mitbestimmung und Transparenz zu erreichen. Dieser neuen Qualität fordert uns.

Sie verändert den Handlungsrahmen für Führung. Respekt „verdiene“ ich heute erst über die Art, wie ich die Beziehung zu meinen Mitarbeiter/innen gestalte. Weg vom “command and control” wird die Kommunikation intensiver um gemeinsam geschaffene und getragene Lösungen zu finden. Sie erfordert mehr Fingerspitzengefühl. Auch den „richtigen Ton“ zu treffen im Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Beschäftigten sind empfindlich und leicht zu irritieren.

Die Vielzahl von Forderungen und Erwartungen (oft auch widersprüchliche) wirken nicht nur von außen auf jede Führungskraft ein. Auch im intensiven Innenleben spiegeln sich die diversen Ansprüche wider in Form von manchmal sehr lebendigen/starken inneren Diskussionen. Nicht nur diejenigen aus dem direkten Umfeld sind darin als Teilnehmer aktiv, sondern auch solche, die der eigenen Geschichte entstammen. Sie können alte Glaubenssätze, Haltungen und Widerstände repräsentieren z.B.: „Das haben wir noch nie so gemacht“, „Das ist ja totaler Blödsinn“, „Komm, streng dich mehr an!“ oder „Vertrau mal, das wird schon“

Wenn ich als Führungskraft dieses alles unter einen Hut zu bekommen will, kommt evtl. eine weitere Stimme hinzu, diejenige des Hochleistungssportlers, der gut trainiert und „mental optimal mit allen Raffinessen der Kunst auf Sieg programmiert sein will“ (F. Schulz von Thun im Vorwort zu Coaching: Miteinander Ziele erreichen von Maren Fischer-Epe). Möglicherweise wird dann der Druck zu hoch. Bei dem Wunsch nach klaren Entscheidungen können solche Stimmen helfen, im Weg stehen oder auch zu innerer Disharmonie und schwerer Not führen. Sie auf Dauer nieder zu kämpfen macht jedoch keinen Sinn. Sie haben ihren Wert, und führen Energie mit sich, die genutzt werden will.

Frank Busemann, Silbermedaillengewinner im Zehnkampf sagt:„Es gelten im Business für Mitarbeiter und Führungskräfte ähnliche Regeln wie im Sport: Gefragt sind Kreativität, Mut, Commitment, Disziplin, um nur einige zu nennen. Ganz wichtig ist die Selbstverantwortung.“ „Mir war klar, dass ich nicht sehr belastbar bin, also war mir beim Training Qualität wichtiger als Quantität.“ „Alles, was man tut, muss im Einklang mit dem Naturell und der eigenen Psyche stehen.“

In der Einzelarbeit und in den Führungszirkeln
geht es um die Wahrnehmung und Bearbeitung aller beruflichen und persönlichen Fragestellungen. Um mehr Sicherheit, Ihre Führungsaufgaben befriedigender an zu gehen. Die Fragen beim Thema Führung können sich ähneln und erfordern im konkreten Fall individuell meist unterschiedliche Herangehensweisen.

Wie beschreiben Sie Ihre derzeitige Situation? Welche Möglichkeiten haben Sie zur Gestaltung? Welchen Sinn macht das Ganze in Bezug auf Ihre grundlegenden Lebensentwürfe? Wie würden Sie Ihre Ziele benennen? Wie viel Anspannung brauchen Sie wirklich? Sie entwickeln ein besseres Verständnis für Ihre eigene Wirksamkeit und finden neue Zugänge zu Lösungen.

Mit meinen Angeboten zum Thema Führung spreche ich alle Interessierten an, die mit Leitungsaufgaben befasst sind oder sich auf Leitungsaufgaben vorbereiten möchten.

Das Angebot Stop to Go™- Zwischen Ruhe und Bewegung
Bewegung – Entspannung – Selbstreflexion – Meditation
biete ich speziell auch für Teilnehmer/innen mit Leitungsfunktionen an. Es ist dazu ausgerichtet sich in Zeiten besonderer Belastung oder wenn solche abzusehen sind klarere Orientierung zu verschaffen (siehe auch beim Thema Gesundheit und Resilienzg) Aus der Balance von Entspannung und Anspannung entsteht Kreativität und der Spielraum für neue Perspektiven.